Kammertrocknung ist die technische Trocknung von gesägtem Holz. Sie ist neben der Freilufttrocknung die zweite Möglichkeit Holz zu trocknen.
Die technische Trocknung erfolgt in elektronisch gesteuerten Trockenkammern, in denen jede gewünschte Endfeuchte erreicht werden kann. Der Trocknungsprozeß wird über spezielle Sonden im Holz, die mit einer elektronischen Auswertung an den Prozessrechner angeschlossen sind, überwacht und geregelt.
Der Feuchtegehalt von kammergetrocknetem Holz lässt sich eigentlich frei einstellen, liegt aber i.d.R. bei ca. 12-15% Holzfeuchte, was auch durch die Lagerung bei ca. 50% rel. Luftfeuchte erreicht werden kann (da dauert es aber deutlich länger).
Vor einem Einbau in beheizte Räume (rel. Luftfeuchte normalerweise ca. 30%) muss auch solches Holz akklimatisiert werden, was je nach Holzart unterschiedlich lange dauert. Die Kammertrocknung ist technisch erstellt, da eine Lufttrocknung lange Lagerzeiten benötigen würde.Kammergetrocknetes Holz reisst und dreht sich weniger
Das Holz ist geschnitten, gespalten, mit einer Schnittlänge von ca. 33cm. Restfeuchte des Holzes ist: 15% +/- ca.3%
Vorteile ....
1. 'Gut' trocken: Weniger als 20% Feuchtigkeitsgehalt sind ideal
2. Enorme Heizleistung: ...entspricht der doppelten Menge von feuchtem Brennholz
3. Schont den Kamin: beugt Verrottung vor.
4. Schutz vor Schädlingsbefall: Holzwürmer, Schlupfinsekten und Pilzsporen bleiben im Wald.
5. Sauber zu transportieren
6. Komplett verbrennbar
7. Leichter zu tragen und zu stapeln durch 'Vorspaltung'
...und der 'Knackpunkt':
8. Sauteuer - da dieses Holz eigentlich mehr verbaut statt verbrannt wird!!
,-) cwj
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