Frage:
verbraucht eine gedimmte lampe weniger strom?
Hasi
2008-06-09 15:46:26 UTC
verbrauchen diese deckenfluter, die oben eine kleine röhre haben, in gedimmtem zustand weniger, oder verbraucht der trafo immer das selbe, auch wenn die lampe nur ein bischen glimmt?

und wie ist es z.B. bei externen lampendimmern? genauso?
Sechs antworten:
anonymous
2008-06-10 13:28:45 UTC
Hallo,



ja eine gedimmte Lampe erzeugt weniger Leistung und damit sparst Du auch Strom. Ich bin im Besitz eines Strommesser und habe das Gerät auch mal mit meinem Deckenfluter ausprobiert. Kann definitv sagen, dass sich der Stromverbrauch ändert, wenn ich am Knopf drehe.

Allerdings spart der Einsatz einer Energiesparlampe sicherlich mehr als das dimmen eines Deckenfluters. Aber ob es dann auch genauso gemütlich ist, weiß ich natürlich nicht ;-)



Gruß
Paul E
2008-06-09 23:11:13 UTC
Ja - weniger Leistung, weniger Stromverbrauch. Allerdings

geht uber den Trafo auch Energie durch Wärmestrahlung verloren.
Joachim H
2008-06-09 22:55:46 UTC
Im Wohnbereich gibt es Dimmer in verschiedenen Formen, z. B.:



fest eingebaut in Leuchten

zum Einbau in Elementen der Elektroinstallation, wie z. B. Schalterdosen usw.

zum Einbau im Reiheneinbauverteiler als Reiheneinbaugerät (REG)

als sog. Schnurdimmer vor mobilen Leuchten

Das Symbol für Dimmbarkeit ist ein liegendes gefülltes Dreieck mit einem oder zwei Buchstaben darunter. Auch Dimmer sind dementsprechend gekennzeichnet[2]:



C für die Dimmbarkeit mit bzw. für Phasenabschnittdimmer (kapazitive Last, zum Beispiel elektronische Niedervolt-Halogenglühlampen-Transformatoren)

L für die Dimmbarkeit mit bzw. für Phasenanschnittdimmer, die für induktive Lasten geeignet sind (zum Beispiel konventionelle Niedervolt-Halogen-Transformatoren).

R oder Glühlampen-Symbol: mit diesen Dimmern sind nur Ohmsche Lasten (Glühlampen, Heizungen) dimmbar.





Eine gedimmte Glühlampe verursacht einen geringeren Stromverbrauch als eine ungedimmte. Allerdings ist ihr Wirkungsgrad im gedimmten Zustand sehr viel schlechter, d. h. durch Dimmen nimmt die Helligkeit stärker ab als der

Stromverbrauch (siehe auch Lichtausbeute von Glühlampen).

Wird eine Glühlampe (z. B. Wohnzimmer-Stehlampe) ohnehin nie unter Vollast betrieben, dann kann ein Großteil der benötigten Energie eingespart werden, wenn sie durch eine schwächere Lampe ersetzt wird, die die gleiche Helligkeit im ungedimmten Zustand hat.
chatalligator
2008-06-09 23:05:06 UTC
Eine Glühbirne wird in der Regel dadurch gedimmt, dass man ihr die Spannung mindert.

Dabei wird ihr Leiter (Glühfaden) allerdings kälter, wodurch sich der Wiederstand mindert und somit ein größerer Strom (im Verhältnis zur Spannung) durch die Glühwendel fließt.

Leistung (Verbrauch pro Zeit) ist allerdings das Produkt aus (kleinerer) Spannung und (größerer) Stromstärke, wodurch sie deutlich weniger durch dimmen gemindert wird, als man annehmen mag.
riverhine
2008-06-10 08:35:43 UTC
Nein der Dimmer ist wie ein widerstand zu betrachten der den Stromfluß vermindert jedoch die blockierte Energie in Wärme umsetzt, der Verbrauch ist der selbe als würdest du nicht dimmen.

Du sparst dadurch keinen Strom, auch wenn man dieses denken würde.
nitus324
2008-06-09 23:12:56 UTC
Das "Dimmen" bedeutet ein ganz schnelles An- und Ausschalten der Lampe. Je länger der Anteil der "An"-Phase ist, desto heller leuchtet die Lampe.

Wenn die Lampe "aus" ist, verbraucht sie auch keinen Strom.

Weil es aber eine Glühlampe ist, leuchtet der Glühfaden noch etwas nach, deswegen "blinken" gedimmte Lampen nicht.



Gasentladungslampen (Leuchtröhren, auch Energiesparlampen!) würden binnen weniger Sekunden kaputt gehen, denn jedes Schalten des Dimmers wäre ein Neustart der Leuchtröhre;



LEDs WÜRDEN blinken.



Wo der Dimmer sitzt, ist egal.



Das mit der Lichtausbeute stimmt, ist aber wahrscheilich egal; Du dimmst ja nicht, um Strom zu sparen, sondern um es dunkler zu haben.

Sonst kauf´ Dir halt Energiesparlampen.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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