Oh Gott, hat denn hier keiner Ahnung von Physik!
Also, je größer der Temperaturunterschied zwischen innen und außen ist, desto mehr Wärme dringt nach außen (sprich höhere Kosten).
Ergo: Heizung tagsüber abschalten bringt am meisten.
Aber: Außenwände sollten nicht unter 15 Grad abkühlen, da sonst der Taupunkt in der Mauer dazu führt, dass sich die Raumfeuchtigkeit auf der Wand niederschlägt. Dann wird die nass und Du bekommst evtl. ein Schimmelproblem.
Außerdem willst Du sicher nicht in eine eiskalte Wohnung heimkommen, oder? Wenn Wände kalt sind, führt das zu Zugluft innerhalb der Räume. Da musst Du aber selbst entscheiden, ob Dich das stört.
Fazit: Heizung aus, wenn die Wände ausreichend gedämmt sind und Dich die Aufheizzeit nicht stört. Wenn die Wände zu kalt werden, Heizung auch tagsüber leicht laufen lassen (Mondsymbol reicht völlig). Wenn Du es warm haben willst, wenn Du heimkommst, hilft nur der Eingriff in die Heizugnssteuerung (falls Du da rankommst) oder der großflächige Austausch der Thermostate gegen batteriebetriebene zeitlich einstellbare Geräte. Ist zwar nicht ganz billig, lohnt sich aber in jedem Fall bereits in der ersten Heizperiode, wenn die Alternative eine ständig laufende Heizung ist. Die Installation ist übrigens kinderleicht (Schraube ab und Schraube drauf).